Bakvatten ist mein Debütroman. Er erzählt von der verbotenen Liebe Assars, von Håkan, der sich einen Vater wünschte, aber einen kleinen Bruder bekam, und von Petra, die es nicht länger aushält. Es ist ein Roman über Einsamkeit, Sehnsucht und Dorfklatsch – und darüber, wie dehnbar das Gewissen ist. 

Dort liegt Nilas, verborgen unter dem Moos und mit Eisblumen auf den Wangen. Er liegt neben saugenden Sümpfen und flinken Waldbächlein, an just jenem Ort, an dem Hebbe starb. Alle denken, Nilas sei ertrunken, vom Wasser des Vindelälven verschluckt. Es sollte noch viele Jahrzehnte dauern, bis die Frühlingsflut die Wahrheit enthüllt.

Bakvatten erzählt von den menschlichen Schicksalen, die mit dem Verschwinden Nilas im Inneren der Provinz Västerbotten Mitte der sechziger Jahre verbunden sind, von der Zeit davor und danach. Es geht um Assars verbotene Liebe zu Margareta, um Håkan, der sich einen Papa wünscht, aber einen kleinen Bruder bekommt, und um Håkan Lebensgefährtin Petra, die viele Jahre später das Schweigen nicht mehr erträgt und will, dass er endlich die Wahrheit erzählt.

Bakvatten ist ein Roman über Einsamkeit, Sehnsucht und Dorfklatsch – und darüber, wie dehnbar das Gewissen ist. 

Stimmen zum Buch

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Mit starker sinnlicher Präsenz spinnt Broberg ihren dunklen und einfühlsam geschriebenen Debütroman um das Verschwinden eines Kindes Mitte der 60er Jahre im Inneren der Provinz Västerbotten . […] Broberg dringt mit imponierendem psychologischen Tiefblick in menschliche Beziehungen, die Eltern-Kind-Beziehung und die zwischen Nähe und Distanz schwankenden Spannungen der Liebesbeziehung, ein. 

Marie Tonkin,  BTJ-Heft.

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Ich verschlinge Bakvatten regelrecht und bin tief beeindruckt von der leichten Bewegung in der komplizierten Konstruktion und der Art, wie bestimmte Details in der gesamten Erzählung widerhallen. Ein wirklich starkes Debüt, das Neugier auf Brobergs nächsten Zug weckt.

Jonna Fries, Svenska Dagbladet

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Auf den ersten Blick mag man kaum glaube, dass die 1977 geborene Autorin Maria Broberg eine Debütantin ist. In dem Roman Bakvattenwidmet sich eine versierte Autorin mit sprachlicher Eleganz bis ins kleinste Detail dem Verschwinden des Jungen Nilas in den sechziger Jahren. […] Broberg ist hiermit etabliert. Wir dürfen gespannt sein. 

Daniel Sjölin, Expressen

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Bakvatten ist eine dramatische, intensive und subtile Erzählung mit starker Präsenz. Vielschichtig und mehrstimmig. Ich bin tief beeindruckt von der Sprache Maria Brobergs – der Klang des västerbottnischen Dialekts ist gekonnt eingefangen – und ihrer Fähigkeit, nuancierte und komplexe Personenporträts zu zeichnen.

Lena Kjersén Edman, Västerbottens-Kuriren 

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„Bakvatten“ hat mich wahrlich berührt und zum Weinen gebracht. Alles wirkte und fühlte sich so authentisch an, die von ihr geschilderten Personen wurden zu wirklichen Menschen. Wurden Realität. Maria Broberg schildert, worum es im Leben wirklich geht: nicht darum zu leben, ohne menschlich zu sein, sondern vielmehr darum zu leben, obwohl man menschlich ist, oder menschlich zu bleiben, wenn einem das Leben zusetzt.

Bengt Eriksson, Deckarlogg

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Ein glaubwürdiger und tonsicherer Debütroman über Einsamkeit, Landleben und Geheimnisse. […] Maria Brobergs Schilderungen des Inneren der Provinz Västerbotten sind derart lebendig, dass man meint, vor Ort zu sein und dieselbe Luft zu atmen. 

Lena Kvist,  Blekinge Läns Tidning